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Lerntechniken setzen alle Schüler ein. Jeder hat seine Lieblingstechnik, hat damit auch Erfahrungen gemacht und Erfolge erzielt. Diese will ich Euch nicht ausreden. Nutzt sie weiter, wenn sie zum Ziel führen. Nichts desto trotz kann man über jede Lerntechnik neu nachdenken, z.B. darüber: Holzstich von 1864 Behalte ich das Gelernte...: Im 19. Jahrhundert ordneten Mediziner Fähigkeiten, Eigenschaften und auch das Gedächtnis eigenen Hirnarealen zu. (Holzstich von 1864)

Die zu lernenden Informationen werden in unterschiedlicher Weise in den drei Gedächtnisformen Momentgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis gespeichert. Eine Voraussetzung, dass die gelernten Inhalte bei entsprechender Überprüfung reproduziert werden können, ist deren Speicherung in das Langzeitgedächtnis. Die dauerhafte Speicherung der Inhalte im Langzeitgedächtnis ist dabei abhängig von der Häufigkeit und dem Zeitpunkt der Wiederholung, der Strukturierung, der Eingliederung in das individuelle Denk- und Wertegefüge sowie der persönlichen Wertschätzung.

Vergessenskurve Die Ebbinghaussche Kurve zeigt die Vergessenskurve für die Speicherung der Informationen im Langzeitgedächtnis. In den ersten zwei Tagen fällt die Kurve sehr steil ab. Ab dem dritten bis zehnten Tag bleibt sie annähernd konstant, jedoch liegt der Behaltenswert bei nur 20%. (Grafik von www.gut-benutzbar.de)
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Lerne ich zweckmäßig und effektiv...: Eine Art Selbstkontolle dafür stellt die folgende Checkliste dar:
  • ist mein Arbeitsplatz zweckmäßig eingerichtet (kein Genie findet sich im Chaos zurecht!!)
  • Störfaktoren bzw. Zeitdiebe vermeiden (z.B. Ablenkung beim Lernen durch Familie oder Freunde, unangenehme Aufgaben nicht auf die "lange Bank schieben")
  • negative Einstellungen überwinden wie "Mathe ist schwer" oder "Ich habe keine Lust zu den HA"
  • positives Denken "Wenn das meine Freundin schafft, dann kann ich das erst recht"
  • Lernreihenfolge überlegen und Prioritäten setzen (Was ist wie wichtig?)
  • Nie länger als 1,5 Stunden in einem Fach lernen (Schulstunden werden bewußt auch nur 90 Minuten pro Fach geplant), danach eine Viertel Stunde Pause einlegen
  • Achte auf ausreichend Schlaf, Disko-Besuche in der Woche und Sonntags lieber unterlassen
  • Bei Klausuren und Prüfungen rechtzeitig mit der Wiederholung des Stoffes beginnen, wobei dieser Aspekt besonderes Augenmerk verdient, da ich hier oftmals feststelle, dass eine effektive Lerntechnik beim Wiederholen und Üben vielen Schülern unbekannt ist
  • Wiederhole (vor allem im Fach Mathematik und in den Naturwissenschaften) den Stoff aktiv, d.h. durch schriftliches Nachvollziehen, nicht nur passiv durch Lesen
  • Gönne Dir nach einer bestandenen Klausur oder Prüfungen eine Belohnung
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Wie schnell finde ich...: Der Link [Interaktive Kartei] führt Euch zu einer ganzen Reihe von "Karteikarten", die einer Idee entsprungen sind, die ich meinen Schülern immer wieder versuche nahe zubringen. Die überwältigende Fülle des Mathematik- Lehrstoffes der Sekundarstufe II soll damit übersichtlich gegliedert und aufbereitet werden. Immer wenn eine neue Rechenmethode im Unterricht eingeführt wird, soll der Schüler diese Methode in Kurzfassung auf eine Karteikarte schreiben, so dass nach zwei Jahre Unterricht eine kleine Sammlung der wichtigsten Werkzeuge griffbereit zum Üben und Wiederholen bereitliegt. Diese Online-Karteisammlung soll diese Idee unterstützen und gleichzeitig durch ihre Interaktivität zusätzliche Übungsmöglichkeiten bereitstellen.

Und hier noch einige praktische Tipps für die Anfertigung von Unterrichtsmitschriften:
  • Heftet zu Beginn des Hefters leere Seiten ein und führt ein Inhaltsverzeichnis. Vergesst dabei nicht, alle weiteren Seiten durch zu nummerieren.
  • Der Blattaußenrand ist kein Niemandsland. Er dient zur Notierung von eigenen Gedanken zum laufenden Unterricht. Hier solltet Ihr Euch eigene Symbole einfallen lassen, z.B.:
    • ? steht für: "habe ich nicht verstanden",
    • ! steht für: "vergesse ich andauernd, muss ich wiederholen",
    • $ steht für: "wichtige Bemerkung vom Lehrer",
    • P steht für: "Lehrer meint, das kommt immer jedes Jahr in der Prüfung drann" usw. usf.
  • Ist bei einem Problem etwas unklar geblieben, versucht es sofort zu klären:
    • versucht zuerst durch Nachlesen im LB, Tafelwerk oder einer Mathe-Enzyklopädie selbst eine Antwort zu finden
    • fragt Freund oder Freundin (falls Ihr zu weit entfernt wohnt, wozu ist das Handy sonst da?)
    • fragt Euren Lehrer, sollte dieser in Hektik sein, schreibt die Frage auf einen Zettel und bittet um eine Antwort oder
    • manche Lehrer haben auch eine eMail-Adresse, über die Ihr bestimmt auch Fragen stellen könnt und Antworten bekommt
  • Kennzeichnet Überschriften, Definitionen und mathematische Sätze farbig einheitlich, nach einem eigenen System.
  • Mathematik enthält eine Unzahl von Algorithmen, Formeln und Regeln, sucht diese im Tafelwerk auf und vermerkt die Seitennummern im Hefter. Damit trainiert Ihr den Umgang mit weiteren Arbeitshilfsmitteln und müßt in den Klausuren oder Prüfungen nicht lange danach suchen.
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Gelerntes anwenden und weitergeben... kann am besten, indem Ihr Eurem Freund oder Freundin als Versuchskaninchen einsetzt und Ihnen das Gelernte versucht zu erklären. Während dieses Versuches merkst Du sofort, ob Du den Stoff selbst verstanden hast oder nicht. Und Dein "Versuchskaninchen" wird Dir freundschaftlich mitteilen, was "Es" verstanden hat und was nicht. Eine bessere Methode zum Lernen kenne ich eigentlich nicht.
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